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   LG Bonn, 13.09.2012 - 6 S 69/12   

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https://dejure.org/2012,38496
LG Bonn, 13.09.2012 - 6 S 69/12 (https://dejure.org/2012,38496)
LG Bonn, Entscheidung vom 13.09.2012 - 6 S 69/12 (https://dejure.org/2012,38496)
LG Bonn, Entscheidung vom 13. September 2012 - 6 S 69/12 (https://dejure.org/2012,38496)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Mieter braucht nur zweimal am Tag lüften; §§ 535, 536 BGB

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 535 Abs. 1 S. 2; ZPO § 265 Abs. 3
    Beweislast und Beweiswürdigung bei Streit über die Ursache von Schimmelpilzbefall zwischen Mieter und Vermieter

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wann ist der Schimmel bauseits bedingt?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZMR 2013, 534
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 10.11.2004 - XII ZR 71/01

    Außerordentliche Kündigung des Mietverhältnisses wegen einer vom Mieter

    Auszug aus LG Bonn, 13.09.2012 - 6 S 69/12
    Nach ständiger Rechtsprechung der Kammer und des Bundesgerichtshofs (BGH WuM 2005, 54; vgl. Schmidt-Futterer-Eisenschmid, 10. Auflage, § 536, Rn. 215, 454) obliegt dem Vermieter nach der sogenannten Gefahrkreistheorie der Beweis, dass der Schimmel nicht auf bauseitige Ursachen zurückzuführen ist.
  • LG Lübeck, 17.11.2017 - 14 S 107/17

    Mietminderungsansprüche wegen Mangelhaftigkeit der Mietwohnung

    Für den geschuldeten Standard ist bei der Frage der bauseitigen Ursache von Schimmelbildungen nicht entscheidend, ob die zum Zeitpunkt der Errichtung des Mietobjekts oder des Vertragsschlusses gültigen baurechtlichen Normen, insbesondere die damals gültigen DIN-Normen, eingehalten wurden (LG Bonn, Urteil vom 13. September 2012, 6 S 69/12, ZMR 2013, 534).
  • LG Lübeck, 15.02.2018 - 14 S 14/17

    Schimmelbekämpfung: Was ist dem Mieter zumutbar?

    Zum Mindeststandard gehört auch, dass die Wohnung schimmelfrei ist (LG Berlin, Urteil vom 19. Juli 2013, 63 S 362/11, GE 2014, 123; AG Potsdam GE 1996, 1251; LG Bonn, Urteil vom 13. September 2012, 6 S 69/12, ZMR 2013, 534; vgl. LG Lübeck, Urteil vom 05. November 2015, BeckRS 2016, 08483; Urteil vom 29. August 2013, 14 S 114/12, n.V.; Schmidt-Futterer/Eisenschmid a.a.O.).

    Für den geschuldeten Standard ist bei der Frage der bauseitigen Ursache von Schimmetbildungen nicht entscheidend, ob die zum Zeitpunkt der Errichtung des Mietobjekfs oder des Vertragsschlusses gültigen baurechtlichen Normen, insbesondere die damals gültigen DIN-Normen, eingehalten wurden (LG Bonn, Urteil vom 13. September 2012, 6 S 69/12, ZMR 2013, 534).

    Dazu muss zweimal tägliches Stoßlüften von ca. zehn Minuten bei einer Innentemperafur von - bis auf das Schlafzimmer - durchschnittlich 20" C ausreichen (LG Gießen, Urteil vom 2. April 2014, 1 S 199/13, WuM 2014, 331; LG Bonn, Urteil vom 13. September 2012, 6 S 69/12, ZMR 2013, 534, 536; AG Frankfurt am Main, WuM 2007, 569; AG Hamburg-St Georg WuM 2009, 582, 583; AG Bremen WuM 2015, 546; AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg WuM 2016, 170; Lützenkirchen, MietR, § 536 Rn. 124).

  • LG Konstanz, 20.12.2012 - 61 S 21/12

    Mehr als drei Mal täglich lüften ist keine Pflicht!

    Erst wenn der Vermieter diesen Beweis geführt hat, muss der Mieter beweisen, dass der Schimmel nicht durch sein vertragswidriges Heiz- und Lüftungsverhalten entstanden ist (LG Bonn, Urteil vom 13.09.2012 - 6 S 69/12).
  • LG Gießen, 02.04.2014 - 1 S 199/13

    Vermieter muss notwendige Bedingungen zur Vermeidung von Feuchtigkeit schaffen!

    Sofern der Vermieter bei Vertragsschluss keinen (vom Mieter jedenfalls stillschweigend akzeptierten) Hinweis auf ein notwendiges, gesteigertes Heiz- und Lüftungsverhalten erteilt, ist in der Regel von einem vertraglich geschuldeten Lüftungsverhalten in Gestalt von zweimaligem (morgens/abends) Stoß- oder Querlüften für jeweils ca. 10 Minuten auszugehen (LG Bonn, Urteil vom 13.09.2012, Az.: 6 S 69/12, ZMR 2013, 534).
  • LG Berlin, 12.10.2015 - 67 S 431/14

    Instandsetzungsklage des Wohnraummieters: Passivlegitimation nach Veräußerung des

    Denn ebenso wie bei Besitzschutz- und Ansprüchen, die auf Wiedereinräumung des Besitzes gerichtet sind, finden auf den vom Mieter geltend gemachten Mängelbeseitigungsanspruch des § 535 Abs. 1 Satz 2 BGB ebenfalls die Vorschriften der §§ 265, 325 ZPO mit der Folge Anwendung, dass das Urteil auch dem Erwerber gegenüber Wirkung entfaltet (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dez. 2009 - VIII ZR 313/08 -, NJW 2010, 1068 Tz. 20; Landgericht Bonn, Urteil vom 13. Sept. 2012 - 6 S 69/12, ZMR 2013, 534 Tz. 8; Urteile der Kammer vom 18. Dezember 2014 - 67 S 342/14 und vom 7. Januar 2013 - 67 S 594/09 - beide unveröffentlicht).
  • AG Köln, 22.02.2017 - 213 C 98/15

    Blüten und Pollen von bereits bei Vertragsschluss stehenden Bäumen sind

    Wenn der Vermieter weiter bauliche Veränderungen vorgenommen hat, muss er auch insofern in der Regel Maßnahmen treffen, die den Anforderungen der zur Zeit des Umbaus geltenden technischen (DIN-) Normen genügen (BGH, a.a.O.; LG Bonn, Urteil vom 13.09.2012 - 6 S 69/12; Schmidt/Futterer/Eisenschmid, Mietrecht, 11. Auflage, § 536 Rn. 226 ff.).

    Enthält der (schriftliche) Mietvertrag zum Lüftungsverhalten keine zusätzlichen (zumutbaren) Vereinbarungen, ist lediglich das übliche Lüftungsverhalten geschuldet (LG Konstanz, Urteil vom 20.12.2012 - 61 S 21/12; (vgl. zu dem vom Mieter einzuhaltenden Heiz- und Lüftungsverhalten auch Landgericht Bonn im Urteil vom 13.09.2012 - Az.: 6 S 69/12 und LG Konstanz, Urteil vom 20.12.2012 - 61 S 21/12).

  • LG Siegen, 12.03.2013 - 1 S 116/11

    1 S 116/11

    Vielmehr ist auch zu berücksichtigen, ob sich der bauliche Zustand nach der Errichtung verändert hat und ob hierdurch eine bauseits bedingte Schimmelgefahr entstanden ist (vgl. LG Bonn, Urteil vom 13.09.2012, 6 S 69/12, zitiert nach BeckRS 2012, 25560; Eisenschmid in: Schmidt-Futterer, a.a.O., § 536, Rz. 205 f.).

    Unterlässt er solche Maßnahmen, liegt im Auftreten von Schimmel ungeachtet der Einhaltung von DIN-Normen ein Mangel im Sinne von § 536 BGB (vgl. LG Bonn, Urteil vom 13.09.2012, 6 S 69/12, a.a.O.; Eisenschmid in Schmidt-Futterer, a.a.O., § 536, Rz. 206).

  • AG Halle/Saale, 08.11.2016 - 95 C 1634/15

    Mietminderung wegen Schimmelpilzbefall: Lüftungsverhalten des Wohnraummieters;

    Das gilt aber nur dann, wenn der Mieter diese Verpflichtung (gegebenenfalls konkludent) auch übernommen hat (§§ 133, 157 BGB; vergleiche LG Gießen, Urteil vom 02. April 2014 - 1 S 199/13 -, Rn. 13, juris und LG Bonn, Urteil vom 13. September 2012 - 6 S 69/12 -, Rn. 12, juris: "bei Vertragsschluss [...] jedenfalls stillschweigend akzeptiert").
  • AG Reinbek, 15.04.2014 - 13 C 312/13

    Beweislast des Vermieters für das Fehlen bauseitiger Ursachen von Schimmelbildung

    Erst wenn der Vermieter diesen Beweis geführt hat, muss der Mieter beweisen, das der Schimmel nicht durch ein etwa vertragswidriges Heiz- und Lüftungsverhalten entstanden ist (vgl. auch LG Bonn, Urteil vom 13.09.2012, AZ: 6 S 69/12 - zitiert nach juris -).
  • LG Berlin, 20.06.2017 - 63 T 39/17
    Denn ebenso wie bei Besitzschutz- und Ansprüchen, die auf Wiedereinräumung des Besitzes gerichtet sind, finden auf den vom Mieter geltend gemachten Mängelbeseitigungsanspruch des § 535 Abs. 1 Satz 2 BGB ebenfalls die Vorschriften der §§ 265, 325 ZPO mit der Folge Anwendung, dass das Urteil auch dem Erwerber gegenüber Wirkung entfaltet (vgl. BGH, Urteil vom 16.12.2009 - VIII ZR 313/08; LG Bonn, Urteil vom 13.09.2012 - 6 S 69/12).
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